Description
Ich Nicla der Falbacher vnd Ich Elzbet sein Hauswrow wir veriechen mitsampt unsern Erben offenleich an disem prief allen den, die in lesent, horent oder sechent, die nv lebent vnd hernach chuemftig sint, daz wir mit veraintem muet vnd guotem willen, ze der zeit, do wir ez wol getuen moechten, fuemf schilling Wienner phenning geltes rechtes aygens gutes, die gelegen sind auf einer Muel an dem Chaltengang pey der Swechent vnd vnser rechts Erib gewesen ist, verchauft haben dem Erbern Geystleichen Herren Apt Phylippen vnd dem Gotshaus vnser vrowen vnd der Schotten ze Wienn vmb achtzehen phunt Wienner phenning, der wir gar vnd gaenczleich gericht vnd gewert sein. Wir sein auch vnd vnser Eriben der egenanten fuemf Schilling phenning geltes recht gewer vnd scherm fuer alle ansprach, als aygens Recht ist vnd Landes Recht ist in Oesterreich, ez sey besuechtes oder vnbesuechts, swie ez genannt ist. Vnd daz diser chauf also staet vnd vnzebrochen beleib, darveber so gib ich vorgenanter Nicla von Falbachdisen Brief zv aynem waren vrchuond versigelt mit meinem anhangvnden Insigel vnd mit der erbern weisen Rittern Insigeln hern Weichartes vnd hern Vlreiches pey den Minnern pruedern, di diser sach gezevg sind. Der Prief ist geben ze Wienn, do von Christes geburd ergangen waren dreuczehen hundert iar darnach in dem Sechs vnd virczigistem Jar, an sand Elzbeten Tag.
Relations
Sources (1)
| Name | Class | Description |
|---|---|---|
| Schottenstift Wien, Urkunde, 1346 | Source | Im November 1346 verkauften Nikolaus von Fallbach und seine Frau Elisabeth der Benediktinerabtei Schottenstift zu Wien fünf Schilling Geltes, gelegen auf einer Mühle am Kaltengang bei Schwechat. |