Έχῖνος
End 31.12.1199
Properties
| ID | 124770 |
|---|---|
| System Class | Place |
| Place | Fortified Settlement |
| Case Study | TIB 1 |
| Administrative unit | Greece |
Description
am Nordufer des malischen Golfs, etwa 1,5 km vom Meer entfernt, 25 km ö. von Zētunion
Hist.: In frühbyz. Zeit bis in das 6. Jh. bewohnte Siedlung, zu Thessalia gehörig, im 5. u. 6. Jh. Bistum, später wohl nicht mehr; auf den Konzilien von Ephessos, Chalkēdōn vertreten, erhielt noch unter Justinian neue Mauern, wurde aber durch das Erdbeben 551 (vielleicht auch durch eine gleichzeitige Sturmflut ?) stark beschädigt u. ging daher wohl in der Slaweninvasion unter. In De thematibus zählt es zu den Städten der Eparchia Thessalia u. wird seit Leōn VI. in den Bischofslisten geführt, sowohl vor 1204, als auch während der Lateinerherrschaft als Suffragan von → Larisa; doch dürfte spätestens nach 1204 lediglich eine kleine Burg die Stelle der antiken Stadt eingenommen haben (→ Mon).
Mon.: Nördlich des heutigen Dorfes Achinos steiler, von Spolien übersäter Kastron-Hügel; Reste der äußeren Umfassungsmauer aus isodomen antiken Quadern, die — wahrscheinlich im 6. Jh. — neu verwendet wurden; am Südabhang quadratischer Turm (etwa 6 x 6 m), zur Gänze aus Spolien erbaut; am Gipfel Ortsfriedhof, dessen Umfassungsmauer ebenfalls aus isodomen Mauerwerk (z. T. in situ) besteht; in der Mitte türkenzeitliche Kirche Koimēsis Theotoku; beide Mauerringe — wohl spätbyz. — durch Bruchsteinmauerwerk (unter Verwendung von Ziegeln u. Mörtel) erneuert u. ausgebaut. — Beim Dorf (Flurname Peribolaki) Funde antiker u. frühchristlicher Spolien bei Kirchenruine H. Athanasios (Reste eines Fußbodenmosaiks).