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Hymēttos, Geb.

ʽΥμηττός

Properties

ID 124888
System Class Place
Place Mountain
Case Study TIB 1
Administrative unit Greece
TIB 1 DigTIB Reader

Description

in Nordsüdrichtung verlaufender Bergrücken, der die Ebene von Athen von den Mesogeia trennt; endet bei Kap Kaburi am Saronischen Golf bzw. bei H. Paraskeuē im N
Hist.: Der Name im MA. geläufig, wie Michaēl Chōniates bezeugt, der auch ausdrücklich die blühenden Dörfer des Hymēttos hervorhebt; ab 13. Jh. neben der alten Bezeichnung durch Verballhornung (ital. il Matto, dies sowohl in griech., als auch in türk. Übersetzung verwendet:) Deli dağ, Trellobuni; sprichwörtlich — wie in der Antike — für seinen hochwertigen Honig, der seine Berühmtheit bis in die Türkenzeit beibehielt. Bedeutung als Verkehrssperre (ankte Befestigungen): Hauptumgehung n. bei H. Paraskeuē (Flurname Stauros, dort an heutiger Mesogeia-Straße die Neophytos-Säule mit datierter Inschrift 6746 = 1238); neben mühsamen Pfaden meist nahe den Klöstern, noch die s. Umgehung des Hymēttos-Hauptstockes am Pirnari-Paß (mit ö. vorgelagertem → Kastron tu Christu) von Bedeutung. — In byz. Zeit wichtig als Wasserreservoir für Athen (vor allem die Quelle bei Kaisarianē). — Wohl schon seit frühchristlicher Zeit der Klosterberg im Bereich Athens (→ Iōnnēs Karea, → Iōannēs Theologos (2), → Kaisarianē, → Kynēgu tōn Philosophōn, → Taxiarchai Asterē).
Mon.: Neben den unter Hist. Genannten in Stauros Reste einer byz. Klosteranlage unter türkenzeitlicher Kirche Prophētēs Ēlias.

literature

TIB 1 — 174