Loxada, Λυκουσάδα
End 31.12.1499
Properties
| ID | 125098 |
|---|---|
| System Class | Place |
| Place | Not Preserved Monastery |
| Case Study | TIB 1 |
| Administrative unit | Greece |
Description
, Dorf u. Kl., heute Loxada s. von Phanarion, am Westrand der westthess. Ebene
Hist.: Bei Lykusada lag das Kl. της θεομήτορος της Έλεούσης mit dem Beinamen της Λυκουσάδος (Λευκουσιάδος), das im ausgehenden 13. u. 14. Jh. oft in Urkunden erwähnt wird. Auf Ansuchen der Stifterin, der Nonne Hypomonē, Witwe des verstorbenen Sebastokratōrs Johannes Dukas Komnēnos, wurde dem Kl. 1289 sein Besitz von Andronikos II. bestätigt; demnach hatte das Kl. Besitzungen in fast ganz Thessalien, so neben dem Dorf Lykusada selbst solche in der Gegend von → Halmyros, im „Thema“ → Bunaina, am → Ezeros-See u. in der Umgebung von Trikala. In einem zwischen 1331 u. 1341 unter Kaiser Andronikos III. ausgestellten Chrysobull wurden dem Kl. zusätzliche Besitzungen bestätigt. Ein weiteres, in mehreren Fragmenten erhaltenes u. um 1336 abgefaßtes Chrysobull des Andronikos III., welchem durch den Kopisten offensichtlich Teile eines Chrysobulls des Johannes Orsini von Epirus hinzugefügt wurden, nennt zusätzlich noch das Muttergottes-Kl. bei Arta (vielleicht Katō Panagia ?). 1342 das Kl. selbst in der Gewalt der Archonten von → Phanarion. Unter Stephan Dušan 1348 eine weitere Bestätigung des Klosterbesitzes u. neuerliche Vermehrung desselben; unter anderem erhöhter Salzbezug aus den Salinen von → Lykostomion (1) zugesichert. Bestätigung als Stauropeg-Kl. durch Patriarch Philotheos (1354—1355 u. 1364—1376) u. 1383 durch Patriarch Neilos; gleichzeitig der Abt Euthymios als αρχιμανδρίτης καί πρωτοσύγκελλος των περί την Βλαχίαν μοναστηρίων eingesetzt. An der 1382 in → Zablantia abgehaltenen Synode nahm auch der abt des Lykusada-Kl. teil. Als Metochien in den Urkunden genannt: H. Andreas, H. Basileios, H. Dēmētrios bei → Bunaina, H. Geōrgios Tristenikos, , H. Geōrgios, , H. Geōrgios (mit Fischteich Peristera), → Kerasea, Limuresē, H. Nikolaos Mesonēsin, Slibna, Sōtēr Christos Spirlētus, Sōtēr Christos Zōodotos bei Trikala, Panagia bei Arta, Archistratēgoi in → Magula, Theotokos → Raxa, Theotokos bei Trikala, als Dörfer: Batusianē, Gorianē bei Domokos → Kalogēriana, Lasda bei Phanarion (heute nicht mehr existentes Dorf 1,5 km s. von Loxada), Lebachē oder Lebachoi bei Phyrsala (= Pharsalos ? → Belechatuïa), → Magula bei → Halmyros; als sonstige Toponyme: → Ezeros-See, → Goritza, Grumaradai oder Grumurades, Katharomandrē, → Kraneia, Langabitza, Libadion, Lykubianē, Lysetzu, Praktikatoi (z. T. mit Blachokatuna, Sykea), Rimu Pyrgos, Rizaban (Fischteich), Simisaratoi oder Simisartoi, Skortē (τοϋ Σκούρτη αύλοτοπίον), → Suitza (Mühle); → Porta Panagia.
Mon.: Vom bereits am Ende des 18. Jh. verlassenden Kl. zu Beginn des 20. Jhs. nur noch niedrige Ruinen erhalten. Heute lediglich die Stelle des ehemaligen Kl. im Ort Loxada bekannt.