türk. Kokla, Πλαταιαί
End 31.12.1499
Properties
| ID | 125302 |
|---|---|
| System Class | Place |
| Place | Rural Settlement |
| Case Study | TIB 1 |
| Administrative unit | Greece |
Description
, am Nordabhang des Kithairōn, 13 km s. von Thēbai
Hist.: Frühbyz. als Siedlung gesichert, noch unter Justinian Erneuermg der verfallenen Stadtmauern; dürfte aber in der Slaweninvasion untergegangen sein, da spätere Nennungen nur klassische Reminiszenzen oder übernahmen aus älteren Schriften. Als Landschaftsname jedoch offenbar über die gesamte byz. Zeit erhalten, daher im 14. Jh. (Platea) u. 15. Jh. (ἡ Πλαταία χώρα, ἡ Πλαταϊίς) belegt. Ab dem 4. Jh. christliche Inschriften im 4. u. 5. Jh. ist Plataiai auch auf Konzilien vertreten (Serdica 342/310, Räubersynode Ephesos 449, Chalkēdōn 451), war also in frühbyz. Zeit auch Bistum. Wohl nicht wieder Bistum (Πλάτανα) unter Manuēl. (als Suffragan von → Thēbai) In frühbyz. Zeit vielleicht auch Judengemeinde.
Mon.: Die justinianische Stadtmauer mit Wehranlagen (fast zur Gänze aus älterem Baumaterial, vor allem behauenen Quadern) noch über weite Strecken nachweisbar. Innerhalb des Grabungsfeldes im 19. Jh. noch Reste einer byz. Kirche die inzwischen vernichtet wurden.