Κυνηγού των Φιλοσόφων
End 31.12.1499
Properties
| ID | 133471 |
|---|---|
| System Class | Place |
| Place | Existing Monastery |
| Case Study | TIB 1 |
| Dedication | Saint John the Baptist |
| Administrative unit | Greece |
Description
, Kl. am n. Abhang des Hymēttos, unmittelbar s. der von Athen nach Raphēna führenden Straße
Hist.: Gegründet wahrscheinlich Anfang 12. Jh. (→ Mon) von dem Nahe Dēmētsana (Gortynia, Peloponnes) liegenden Iōannēs Prodromos-Kl. aus, daher ebenfalls Kl. Iōannēs Prodromos; Beiname tōn Philosophōn Familienname des Gründers. Etwa 1208 als Briefpartner des Michaēl Chōniatēs der Abt Lukas belegt (Τω κα·9·ηγουμένω της μονής τοϋ Κυνηγού των Φιλοσόφων). In der erhaltenen Grabinschrift (jetzt im Archäologischen Museum, Athen) dieser als Erneurer des Kl. ausgewiesen (datiert 1235). Der Beiname Kynēgu dürfte auf die mit Philosophoi verwandte Familie der Kynēgoi zurückgehen, die vielleicht auch als Wohltäter des Kl. fungierte. — In der Türkenzeit florierte das Kl., wie auch die zahlreichen späteren Zubauten beweisen.
Mon.: Vom ursprünglichen Klosterbau nur das dem Anfang des 12. Jh. entstammende Katholikon erhalten: Kreuzkuppelkirche, Zweisäulentyp, mit außen dreiseitiger Mittelapsis; Marmorsäulen mit jonischen Kapitellen und Kämpfen; achteckige Kuppel; Kästelmauerwerk. Der Narthex, eine s. Vorhalle und weitere Klosterbauten entstammen dem 18. u. 19. Jh.; sie wurden in letzter Zeit bei Restaurierungsarbeiten teilweise abgetragen. Ein Teil des steinernen Templon (mit Datierungsinschrift 6713 = 1205) wurde in der Türkenzeit auf der Akropolis verbaut (derzeit im Byzantinischen Museum, Athen). — Unter türkenzeitlichen Ruinen des Metochion H. Iōannēs an der Buligamenē-Straße (Athen) Spuren einer mittelbyz. Kirche.