Κορώνεια
End 31.12.1499
Properties
| ID | 125012 |
|---|---|
| System Class | Place |
| Place | See of Bishopric |
| Case Study | TIB 1 |
| Administrative unit | Greece |
Description
, an einem nö. Ausläufer des Helikōn, am Südrand des ehemaligen Kōpais-See, etwa 4 km n. des heutigen Ortes
Hist.: Frühbyz. als Siedlung gesichert bis ins 6. Jh.: doch dürfte es an den Folgen des Erdbebens im Herbst 551 und der Slaweninvasion zugrunde gegangen sein (letzter Beleg, Vita Hos. Meletios, bezeugt nicht ausdrücklich den Ort). Hingegen als Bistum nicht nur frühbyz. Nachweisbar (zuerst vertreten beim Konzil in Ephesos 431), sondern auch in den Notitiae seit Leōn VI. bis 1204. Nach 1204 sowohl von byz. als auch von latein. Seite als Bistum Athens geführt; die ecclesia Carmensis soll 1233 den vertriebenen Bischof von Andros aufnehmen (gemeinsam mit Daulia u. Thermopylai); 1346 ist ein Nachfolgestreit um das verwaiste Bistum (ecclesia Carminensis) belegt. Denkmal- u. Quellenbefund ermöglichen die Annahme, daß Korōneia zumindest spätbyz. Nicht besiedelt war u. der Bischof in einem nahegelegenen anderen Ort residierte (Lebadeia ?).
Mon.: Antiker Akropolishügel knapp 2 km sö. vom H. Geōrgios mit Resten eines spätma. Wachtturms