Συκαμινόν
End 31.12.1499
Properties
| ID | 125434 |
|---|---|
| System Class | Place |
| Place | Fortification |
| Case Study | TIB 1 |
| Administrative unit | Greece |
Description
, an der attischen Ostküste, etwa 3 km landeinwärts, 2 km w. von Orōpos
Hist.: Trotz älterer Denkmäler Siedlung u. Burg erst ab dem 14. Jh. belegbar. Die Burg war damals im Besitz der Johanniter; 1381 Sucameno vielleicht an Berenguer Battle vergeben. Zugehöriger Hafen dürfte damals nicht der von Ōropōs gewesen sein, sondern vielleicht die etwas westlichere Chalkutsi-Bucht. 1403 versuchte Venedig, in den Besitz der Burg zu gelangen, mußte aber 1407 darauf verzichten, da die seit Nerio Acciajuoli zu Athen gehörigen Burgen auch von dessen Nachkommen nicht herausgegeben wurden; sie kam erst 1460 in den Besitz der Türken. Die Festung hatte wie — Ōrōpos für die Verteidigung Euböas wegen ihrer Sichtverbindung nach → Phylla Bedeutung.
Mon.: Die Burg ist nicht erhalten, doch ist ihre Lage — auf einem Hügel am nw. Ortsrand — am rechteckigen, eingeebneten Festungsplateau noch auszunehmen. Erhalten sind zwei Kirchen: H. Eleusa auf einer Anhöhe s. des Dorfes, eine einschiffige Kuppelkirche des 11. — 12. Jh., die während der Frankenzeit erweitert wurde (Kästelmauerwerk, die Kuppel ähnlich den gleichzeitigen Denkmälern in Athen), u. im Dorf H. Tessarakonta (Kuppelkirche, Grundriß freies Kreuz) des 13. Jh. Die alte Friedhofskirche (Koimēsis Theotoku) barg in ihrem Mauerwerk zahlreiche Spolien des 11. — 12. Jh..