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Digital Humanities using the Example of the Castle of Ebreichsdorf in the Lower Austrian Industrial District

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135437 Ebreichsdorf, Ort Place Ebreichsdorf, seit 2001 Stadt, liegt im Wiener Becken, im Bereich eines ehemaligen Sumpfgebietes an der Piesting, das im Spätmittelalter trocken gelegt und als Lebens- und Wirtschaftsraum nutzbar gemacht wurde. Als Iberrichesdorf wurde der Ort 1120 erstmals urkundlich erwähnt, benannt nach einem Mann namens Iberrich. Ein Geschlecht der Ebreichsdorfer ist für das 13. Jahrhundert nachweisbar. Anfang des 14. Jahrhunderts besaßen die Herren von Werde die Feste Ebreichsdorf, gegen Ende des 14. Jahrhunderts waren die Herren von Wallsee-Drosendorf die Eigentümer des herzoglichen Lehens Ebreichsdorf, 1400 wechselte dieser Besitz an die Familie Wallsee-Enns. Herrschaft und Schloss Ebreichsdorf erwarb im Jahr 1572 Hieronymus Freiherr von Beck und Leopoldsdorf. 1639 ging die Herrschaft Ebreichsdorf samt dem Schloss an Daniel Moser über, Bürgermeister von Wien. Im 18. Jahrhundert etablierte sich in Ebreichsdorf ein erster Industriebetrieb, eine Tuchfabrik wurde gegründet, 1770 wurde diese in die Zitz- und Cottonfabrik der orientalischen Kompanie und schließlich nach 1773 in die Cottonfabrik J. Lang umgewandelt. 1837 wurde Ebreichsdorf als Standort für eine Baumwollspinnerei gewählt. Mit dem Decret des niederösterreichischen Landeschefs vom 7. Juli 1849 über die Durchführung der Gerichtsorganisation wurde der Gerichtsbezirk Ebreichsdorf eingerichtet. Der Gerichtsbezirk wurde mit 1. Jänner 2013 aufgelöst und dem Gerichtsbezirk Baden zugewiesen. Seit 1912 ist Ebreichsdorf Markt. Mit Bescheid vom 30. August 2001 verlieh die Niederösterreichische Landesregierung der Stadtgemeinde ein Wappen: In Blau unter einem über zwei Webspulen laufenden silbernen schwarzgestreiften Band im Schildhaupt ein silbernes Wasserrad, die waagrechten Speichen durch silberne Leisten bis zum Schildrand verlängert, aus den Leisten wachsend rechts drei goldene Schilfrohre, links drei goldene Ähren, im Schildfuß zwei linksgewendete silberne Fische. Die vom Gemeinderat festgesetzten Gemeindefarben Gelb-Blau-Weiß wurden genehmigt.
135428 Ebreichsdorf, Pfarrkirche zum Heiligen Andreas Place Die gotische Pfarrkirche zum Heiligen Andreas befindet sich rund 400 m südöstlich des Schlosses Ebreichsdorf und ist im Kern ein romanischer Saalbau ohne Strebepfeiler mit leicht eingezogenem Chor und einem vorgestellten barocken Westturm (1784, mit Zwiebelhelm). Urkundlich wird sie erstmals im Jahre 1120 erwähnt. 1313 war sie eine Filiale von Traiskirchen und wurde 1320 eine eigene Pfarre. Nach dem Einfall der Ungarn im Jahre 1474 wurde die Kirche Ende des 15. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Eine weitere Renovierung erfolgte nach einem Erdbeben im Jahre 1590. Damals ließ Hieronymus Beck von Leopoldsdorf (1525-1596) sowohl die Friedhofsmauer als auch die Gruft errichten. Seit 1909 ist sie Patronat der Schloßherren Drasche-Wartinberg. In der Nordmauer der Kirche wurde eine romanische Quadermauer im Zuge von Restaurierungen im 20. Jahrhundert am Langhaus freigelegt (mit zwei vermauerten Trichterrundbogenfenstern aus dem 12. Jahrhundert). Im Süden über abgeschrägtem Sockel drei zweibahnige spätgotische Maßwerkfenster sowie einbahniges gotisches Emporenfenster (viertes Viertel des 15. Jahrhunderts). Fragment einer Marmorgrabplatte mit Minuskelinschrift (Hanns Fudprem, Zwerg des Schloßinhabers SImon Potl/Pötel, gestorben 1453), darüber Rest einer Wappentafel (Simon Potl/Pötel, 1481), gotischer Grabstein mit Hügelkreuz (erstes Viertel des 14. Jahrhunderts), Grabstein des Michael Garzin (gestorben 1555, Reisebegleiter des Hieronymus Beck von Leopoldsdorf), Gedenkstein der Familie Hieronymus Beck von Leopoldsdorf und dessen Söhne (1592). Im Norden befindet sich die Sakristei (zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts). Reste romanischer Fresken (Christus am Kreuz, figürliche Darstellungen) im Bereich der Kanzel sowie ornamentale spätgotische Freskenreste im Chor unter Putz erhalten. Frühbarocke Hängekanzel um 1650. Östlich vor dem Chor befindet sich die Familiengruft der Familie Beck von Leopoldsdorf (angelegt unter Hieronymus Beck von Leopoldsdorf vor 1596, achtseitiger mit Steinplatten gedeckter Grabhügel, darunter gewölbter Gruftraum, darauf Tumba mit reliefierten Wappentafeln und Inschrift, Wappen des Hieronymus Beck von Leopoldsdorf sowie je drei Wappenpaare der Familie und Schwiegereltern des Marcus und Hieronymus Beck von Leopoldsdorf, 1516, 1522, 1544, 1553, 1560 und 1564, an den Stirnseiten Wappen der Anna Leuprecht und des Konrad Beck bzw. Wappen der Anna Lauterse und der Margarete Hundpis, davor halbtonnenförmiger Haustein (?) mit dem Wappen des Hieronymus Beck von Leopoldsdorf und verwitterter Inschrift) (Dehio NÖ Teil 1, 367-369).
135399 Ebreichsdorf, Schloß Ebreichsdorf Place None
135922 Ebreichsdorf, Wiener Teich Place Als Hieronymus Beck von Leopoldsdorf (1525-1596) das Schloß Ebreichsdorf im Jahre 1568 erwarb, fand er sieben Teiche in der Umgebung vor: Badener Teich, Frauenteich, Großer Brutteich, Kleiner Brutteich, Wiener Teich, Zellinger Teich, Schloßteich. Der Wiener Teich ist im Abschnitt "Österreich unter der Enns" der Josephinischen Landesaufnahme (1773-1781) eingezeichnet. Laut Auskunft von Baron Richard Drasche-Wartinberg befand sich der Wiener Teich links und rechts der Magna-Racino-Allee als Abzweigung von der Wiener Straße und wurde ab den 1960er Jahren erfolglos aufgeforstet.
135989 Ebreichsdorf, Zellinger Teich Place Als Hieronymus Beck von Leopoldsdorf (1525-1596) das Schloß Ebreichsdorf im Jahre 1568 erwarb, fand er sieben Teiche in der Umgebung vor: Badener Teich, Frauenteich, Großer Brutteich, Kleiner Brutteich, Wiener Teich, Zellinger Teich, Schloßteich. Der Wiener Teich ist im Abschnitt "Österreich unter der Enns" der Josephinischen Landesaufnahme (1773-1781) eingezeichnet.
135994 Ebreichsdorf, namenloser Teich 01 Place Ein namenloser Teich ist unmittelbar nördlich des Schlosses Ebreichsdorf im Abschnitt "Österreich unter der Enns" der Josephinischen Landesaufnahme (1773-1781) eingezeichnet.
135996 Ebreichsdorf, namenloser Teich 02 Place Ein namenloser Teich ist unmittelbar westlich des Schlosses Ebreichsdorf im Abschnitt "Österreich unter der Enns" der Josephinischen Landesaufnahme (1773-1781) eingezeichnet.
135926 Fischa, Fluß Place Der Fluß Fischa entspringt als Fischa – Dagnitz bei Haschendorf, Meereshöhe 229m, Mündung in die Donau nach Fischamend, Meereshöhe 154 m, nach 35km, Länge 35 km, Höhenunterschied 75 m. Grundwasser aus Tiefquellen des Wiener Beckens, gleichbleibende Wassermenge und Temperatur – wasserreicher Fluß – gut geeignet für Kleinkraftwerke und Industrieanlagen. Bedeutender Faktor für die Entwicklung der anliegenden Ortsteile. Bedeutendster Nebenfluß: Piesting. Quellgebiet Fischa – Dagnitz im Gemeindegebiet von Haschendorf am Rande des Steinfeldes in einer Quellhöhe von 229 m. Sie entwässert den sogenannten Wöllersdorfer Schuttkegel. Hier sammelt sich das Grundwasser aus Tiefquellen des Wiener Beckens in zwei Gräben. Dadurch ist die Fischa trotz ihrer Kürze ein wasserreicher Fluß. Wasserstand und Temperatur sind während des ganzen Jahres gleichmäßig. Der einzige bedeutende Nebenfluß, die Piesting (Gebirgsfluß), legt zwar auf ihrem Weg zur Mündung in die Fischa einen mehrfach längeren Weg zurück als diese selbst, führt aber weniger Wasser. Die Fischa fließt durch das Steinfeld bei den Ortschaften Pottendorf, Weigelsdorf, Unterwaltersdorf, Schranawand, Mitterndorf, Gramatneusiedl. Sie mündet unterhalb von Fischamend auf einer Mündungshöhe von 154 m in die Donau. Dort benutzt sie auf ihrem letzten Teilstück einen alten Donauarm, sie hat damit eine "verschleppte" Mündung. Dieser Mündungsbereich in die Donau wurde früher als Schutzhafen benutzt. Bei Fischamend weist sie eine durchschnittliche Wassermenge von 7,5 Kubikmeter pro Sekunde auf. Die Fischa war als wichtiger Grenzfluß zwischen Österreich und Ungarn auch von historischer Bedeutung. 1024 bis 1044 bildete sie sogar eine Außengrenze des Heiligen Römischen Reiches. Der gleichmäßige Wasserstand machte die Fischa für industrielle Zwecke gut verwendbar. Im Gemeindegebiet der heutigen Stadt Ebreichsdorf wurden mehrere Kleinkraftwerke in den Textilfabriken und Mühlen betrieben. So lag auch die bedeutende Spinnerei Marienthal am Fluß.
135453 Grundfeld Place None
135462 Hadunartesdorf Place None
135448 Kaltengang Place Erstmals wird Kaltengang in einer Urkunde aus dem Jänner des Jahres 1120 erwähnt. Diese wurde anläßlich der Neuweihe der Pfarrkirche von Traiskirchen und der Erhebung der alten Grenzen ausgestellt und ist in vier Abschriften (T1 bis T4) überliefert. Kaltengang scheint in der Version T1 in der Grenzbeschreibung als "Chaltingange" auf (Keiblinger 1869, 796). Im Jahre 1258 schenkte Margarethe von Rohrau dem Stift Heiligenkreuz zu ihrem und ihres Gemahls Seelenheil eine Manse zu Kaltengang (contuli ecclesie sancte crucis unum mansum in Chaltengang pro anime mee et mariti mei omniumque progenitorum ac heredum meorum remedio et salute) (Weis 1856, 140-141). 1259 beurkundete Ritter Heidenreich von Baden, daß ihm das Stift Heiligenkreuz die lebenslängliche Nutznießung einer Wiese bei Kaltengang zugestanden habe (Tenore presencium profiteor et protestor, quod, cum bona mea in Chaltengang ... vt ad dies vite mee in predicto predio Chaltengang) (Weis 1856, 145-146). Ebenfalls im Jahre 1259 verkaufe Wulfing von Altenburg dem Stift Heiligenkreuz eine Manse zu Kaltengang (in Chalthengange uidelicet unum mansum desertum) (Weis 1856, 144). Otto von Perchtoldsdorf, Kämmerer in Österreich, schenkte dem Stift Heiligenkreuz mit Zustimmung seines Bruders und seiner Schwestern sechs Mansen zu Kaltengang auch im Jahre 1259 (... quidquit in Chaltengange ad nos iure hereditario pertinebat, uidelicet sex mansos cum feneto et omnibus attinentiis suis ... Pro duobus quoque mansis in prefata villa Chaltengange ...) (Weis 1856, 144-145). In einer Urkunde des Jahres 1262 beurkundete Dietrich, Pfarrer von Mödling, einen mit dem Stift Heiligenkreuz eingegangenen Gütertausch. Teil des Gütertausches bildete eine Manse zu Kaltengang (dando vnum mansum in Chaltengange) (Weis 1856, 155). Im Jahre 1265 beurkundete Otto Tuers von Rauheneck, daß er dem Stift Heiligenkreuz beim Begräbnis seines Bruders Hartmud zwei Mansen zu Kaltengang geschenkt hat (mansos duos sitos in Chaltengange) (Weis 1856, 164-165). Am 9. Juni 1284 verkaufte Hugo Tuers von Lichtenfels dem Stift Heiligenkreuz eine Manse zu Kaltengang, dann einen Garten und eine Wiese daselbst (mansum unum situatum in Chaltengange) (Weis 1856, 236-237). Margaretha von Rauheneck, Witwe von Otto Tuers, verkaufte dem Stift Heiligenkreuz ihre Besitzungen zu Kaltengang am 16. Oktober 1286 (apud Chaltengang) (Weis 1856, 251-252). Ca. 1288 verpflichtete sich Margarethe von Kranichberg, Witwe Heinrichs von Kranichberg, wiederholt, die Zustimmung ihrer Tochter Agnes von Haslau zum Verkauf ihrer Güter zu Kaltengang an das Stift Heiligenkreuz zu erwirken (in Chaltengang) (Weis 1856, 256-257). Im Jahre 1294 bestätigte Ortolf Murrl von Pottendorf, nach erhaltener Entschädigung seitens des Stiftes Heiligenkreuz auf gewisse Besitzungen zu Kaltengang zugunsten des Stiftes verzichtet zu haben (gvet ze Chaltengang ... alles des gvoetes, des ich ze Chaltengang) (Weis 1856, 277). Am 24. Februar 1295 überließen die Brüder Heinrich Tuers von Lichtenfels und Hugo Tuers von Lichtenfels dem Stift Heiligenkreuz gegen Entschädigung ihr Eigentum an einer Weide am Kaltengang (zu dem Chaltengange) (Weis 1856, 279). Im Juni 1312 verkaufte Siegmund Kastner seinem Vetter Erhart Leutfaringer die Feste Leesdorf an der Schwechat mit allen Zugehörungen, darunter eine Wiese auf dem Kaltengang bei Ebersdorf neben der Hofwiese. Laut mündlicher Auskunft von Andreas Zajic (IMAFO, ÖAW) handelt es sich bei dieser Urkunde um eine „Wiederholung“ eines nicht weiter nachweisbaren Originals oder eine Fälschung, die um bzw. nach 1500 entstanden sein dürfte. Am 19. November 1346 verkauften Nikolaus von Fallbach und seine Frau Elisabeth der Benediktinerabtei Schottenstift zu Wien fünf Schilling Geltes, gelegen auf einer Mühle am Kaltengang bei Schwechat (die gelegen sind auf einer Muel an dem Chaltengang pey der Swechent) (Hauswirth 1859, 257-258). In einem Dokument des Jahres 1384 wird ein Hof im Chaltengang erwähnt (Kühtreiber 2015, 244). Am 15. Februar 1388 verpfändete Heinrich der Kaltenganger dem Wiener Bürger Heinrich Techler für eine Geldschuld seine Mühle am Kaltengang (Ich Hainreich der Chaltenganger ... vnser Mül, gelegen an dem Chaltengang) (Hauswirth 1859, 417-418). Die genannte Siedlung wird mit einer Ortswüstung 3,4 km sö. von Trumau bzw. 2,2 km nö. von Schloß Ebreichsdorf identifiziert. Die Fundstelle befindet sich am Abhang eines noch deutlich erkennbaren Gerinnes, das als "Goldene Lacke" bezeichnet wird. Das Zentrum der Siedlung wird beim Kreuzungspunkt des Gerinnes mit dem von Trumau nach Ebreichsdorf führenden Altweg vermutet (Keramik des 12. bis 16. Jahrhunderts) (Kühtreiber 2015, 244).
136036 Karte mit Neustadt Place None
136033 Karte mit Traiskirchen Place None
135445 Klingfurth Place None
135725 Melk Place 976 wurden die Babenberger von Otto II. (955-983) mit der Ostmark belehnt um damit die Grenzen des Deutschen Reiches nach Osten zu sichern. Den Babenbergern gelang es, diese Mark nach Norden und Osten auszuweiten und zu sichern. In dieser Ostmark gab es Burgzentren, die militärische, geistige und wirtschaftliche Mittelpunkte bildeten und so der Bevölkerung Schutz boten. Die Babenberger siedelten in Melk bereits ein geistliche Gemeinschaft - Kanoniker - an. Als Melk durch die Ausdehnung der Mark an Bedeutung verlor, entschloss sich Leopold II. (1050-1095), die Melker Burg in ein Kloster umzuwandeln. Landespatron Koloman und einige der ersten Herrscher Österreichs, die Markgrafen Heinrich, Adalbert und Ernst waren zu dieser Zeit bereits in Melk bestattet. Leopold II. rief Benediktiner aus Lambach in Oberösterreich nach Melk, die das Gebet am Grab der Babenberger sowie die Arbeit als geistliches Zentrum der Region aufrecht erhalten sollten. Seit dem 21. März des Jahres 1089 leben und wirken im Stift Melk in ununterbrochener Folge Mönche nach der Regel des heiligen Benedikt. In der Klosterbibliothek wird noch jenes Exemplar der Regel aufbewahrt, das die Mönche aus ihrem Heimatkloster mitgebracht hatten. Es handelt sich dabei also um ein Manuskript, das etwa 1000 Jahre alt ist. Trotz mancher äußeren Schwierigkeiten blühte das Kloster. Die Melker Annalen, das Melker Marienlied überstanden den fürchterlichen Klosterbrand 1297 und zeigen die Regsamkeit der Mönche dieser Zeit. Es gab eine Schreibstube im Kloster und die Wurzeln der Klosterschule für Sängerknaben gehen in das Jahr 1160 zurück. Im 14. Jahrhundert kam es zum Abstieg der Kirche. Naturkatastrophen, eine Pestepidemie, das babylonische Exil der Päpste in Avignon, das abendländische Schisma waren Symptome des Niederganges in der Kirche. Es bedurfte einer dringenden Reform. Das Konzil von Konstanz (1414-1418) sanierte zwar die Institution "Kirche" wieder, sodass es nur einen Papst gab, die gewünschte Reform der Kirche blieb allerdings aus. Der Ruf nach Reform weckte aber Kräfte, die große geistige und kulturelle Leistungen hervorbrachten. Die Klöster hatten durch das Konzil von Konstanz den Auftrag zur Reform erhalten. Melk wurde ein Reformzentrum. Von der Melker Reform ausgehend kam es zu einem Neubeginn in den österreichischen Klöstern sowie im gesamten süddeutschen Raum. Melk wurde bald durch seine Verbindung zur Wiener Universität ein monastisch kulturelles Zentrum - ein "Musterkloster". Viele theologische, monastische und wissenschaftliche Werke entstanden zu dieser Zeit in Melk. Etwa zwei Drittel der Melker Handschriften stammen aus dieser Zeit. Trotz klösterlicher Blütezeit kam es zu keinem wirtschaftlichen Wachstum. Große finanzielle Forderungen kamen von den Landesherren an die Klöster und Äbte wurden in Streitigkeiten zwischen Landesfürsten und Adel hineingezogen. 1429 wurde, die trotz der ungünstigen äußeren Umstände umgebaute und zum Teil neugebaute Klosterkirche geweiht und später mit einem Tafelaltar von Jörg Breu dem Älteren ausgestattet. Am Beginn des 16. Jahrhunderts kam es zu einem erneuten Tiefgang in der Klostergeschichte. Der Reformgedanke von Martin Luther breitete sich in Österreich rasch aus und es kam fast zu einem Stillstand des monastischen Lebens. Es blieben drei Patres, drei Kleriker und zwei Laienbrüder im Stift Melk. Weltliches Personal wurde zur Klosterverwaltung vom Landesfürsten eingesetzt, was viele Streitigkeiten zwischen Konvent und den Beamten auslöste. Die Kriege gegen die Türken bedurften großer Abgaben und die Besitzungen des Klosters rund um Wien waren verwüstet. Die Existenz des Klosters war stark bedroht. Der Aufschwung monastischen Lebens durch die Melker Reform war völlig zusammengebrochen. Auf Drängen des Herrscherhauses kam es durch das Konzil von Trient zu einer Gegenreformation. Sehr bald war wieder eine Einheit im Glauben wiederhergestellt und es kam zu einem Aufschwung in der Klostergeschichte. Viele gut gebildete und religiös gelehrte Deutsche traten in das Kloster Melk ein. Es kam zu einer Erneuerung der Klosterschule und einer guten theologischen Ausbildung der Mönche. Melk wurde wieder zu einer geordneten klösterlichen Gemeinschaft.
135698 Pottendorf Place None
135456 Roucinesdorf Place None
135459 Schengram Place None
135727 Schottenstift Wien Place Herzog Heinrich II. Jasomirgott (1114-1177) machte Wien zur Residenz des Babenberger-Territoriums. Um der neuen Hauptstadt mehr Bedeutung zu geben, berief er 1155 irische Mönche aus dem Schottenkloster St. Jakob in Regensburg nach Wien. Der lateinische Begriff „scoti“ bezeichnete im Mittelalter alle Gälen, vorrangig aber die Bewohner der Insel Irland. Die neue Gründung sollte in erster Linie eine Stätte des Gebetes sein, dann aber auch ein Ort, an dem Pilger und Gäste Aufnahme finden konnten, eine Zufluchtsstätte für Asylsuchende (der Name „Freyung“ – die Freistätte für Verfolgte – erinnert heute noch daran) und ein Zentrum kulturellen Lebens. In den Jahren bis 1200 entstand außerhalb der damaligen Stadtgrenze ein mächtiger romanischer Kirchenbau, der um einiges größer war als der heutige; der Ostteil der romanischen Kirche reichte um etwa 25 Meter über die Ostwand des heutigen Gotteshauses hinaus. Im Jahr 1200 wurden Kirche und Kloster durch den Passauer Bischof Wolfger von Ellenbrechtskirchen geweiht. Bereits 1276 fiel jedoch ein Großteil dieser mühsam errichteten Anlage einem Brand zum Opfer. Erdbeben in den Jahren 1348 und 1443 ließen abermals Spuren der Zerstörung zurück. In der Mitte des 15. Jahrhunderts entstand somit ein neues Klostergebäude. Im Jahr 1418 endete die Ära der irischen Mönche, da ihnen im Zuge der Melker Klosterreform aufgrund des immer spärlicher werdenden Nachwuchses an Mönchen nahegelegt wurde, auch Einheimische in ihre Reihen aufzunehmen. Die Iren zogen es aber vor, in ihre Mutterabtei nach Regensburg zurückzukehren. Der Name „Schotten“ blieb jedoch bis heute erhalten. Die grundlegende Neugestaltung der Schottenabtei fällt in das 17. und 18. Jahrhundert. 1648 wurde der heutige Kirchenbau vollendet, in den folgenden Jahrzehnten hat man auch die Klosteranlage von Grund auf verändert. Entscheidenden Anteil an diesen Bauten hatte Abt Carl Fetzer (1705-1750). Der heutige „Schottenhof“ wurde unter Abt Andreas Wenzel (1807-1831) durch den Architekten Josef Kornhäusel klassizistisch neu gestaltet.
135679 Schranawand, Kirche zum Heiligen Georg Place Bei der Kirche des Heiligen Georg handelst es sich um eine frühgotische Chorquadratkirche. Sie wurde um 1320 als Kapelle erbaut und hat ein barockisiertes Langhaus mit einem nördlich angestellten Turm (16./17. Jahrhundert, Schlitzfenster). Sie wurde 1976/77 restauriert. Die Kirche weist Rundbogenfenster des 18. Jahrhunderts auf. Am Chor sind ein einbahniges, spitzbogiges Ostfenster sowie ein vermauertes Lanzettfenster mit kleeblattbogigem Spitzbogen in tiefer Trichterlaibung um 1320 an der Nordseite zu sehen. Das Lanzettfenster wurde 1976/77 freigelegt. Das gotische Südportal wurde vermauert. Das Langhaus ist im Inneren dreijochig. Gedrückter spitzbogiger Triumphbogen (Aussparung für ehemalige Chorschranke sichtbar). Das Chorquadrat weist ein Kreuzrippengewölbe auf (kleiner Schlußstein, um 1320, Rest von Rosette sichtbar). An der Nordseite rechteckiges Steingewändeportal des 17. Jahrhunderts (?) zur gewölbten Sakristei (Turmerdgeschoß). Frühgotische Wandmalerei an der Stirnseite des Chores (Heilige Katharina und Maria mit Kind in architektonischer Rahmung, seitlich je eine Sakramentsnische mit ornamentaler Rahmung bzw. Übergiebelung, um 1320/30). Vier gotische Weihekreuze.
135557 Schranawand, Luckate Stein Place Beim "Luckaten Stein" handelt es sich um einen Grenzstein, der erstmals im Jahre 1571 in einem Urbar der Herrschaft Unterwaltersdorf als Grenze zu Mitterndorf Erwähnung findet ("da ligen bey dem löcherten Stain"; Widhalm 2023, 56-58). Der diesbezügliche komplette Auszug aus dem Urbar von Nieder-Waltersdorf (Unterwaltersdorf) vom 6. Mai 1571 lautet wie folgt: "Erstlich herdishalb der Vischa gegen den Leittaperg werts, da ligen bey dem löcherten Stain so Waldersdtorffer vnnd Mitterndorffer gründt tailt, gegen der Vischa hinab etliche feine Wißfleckhl, ungevährlich bey zwelff tagwerch, die sollen eingfridt vnnd jährlichen ain benente anzall Felber, Albern, Erla, vnnd Aschpen darein gesetzt werden von wegen erziglung holz zuerhaltung des Mosprunner weg. Dis wismadt ist mit ainem graben umbfangen, vnnd zw Ziglung ainer Auen mit allerley Päumben, von Felber, Albern und Aschpen vnnd Erlen übertausend besetzt worden, vnnd sollen die Päumb fleissig gehait werden." Der Stein wurde im Jahre 1976 auf seinen derzeitgen Platz neben der Landesstraße 4043 auf dem Weg nach Unterwaltersdorf versetzt, als landwirtschaftliche Grundstücke in Mitterndorf a. d. Fischa zusammengelegt wurden.
135476 Stift Heiligenkreuz Place Auf Bitten seines Sohnes Otto, der in der burgundischen Zisterzienserabtei Morimond das Ordenskleid genommen hatte, entschloss sich Markgraf Leopold III. (reg. 1095-1136) um 1133 zur Stiftung eines Zisterzienserklosters im südlichen Wienerwald, das von Anfang an, und nicht erst seit dem Erhalt der großen Kreuzreliquie im Jahr 1187, Sancta Crux, Heiligenkreuz, genannt wurde. Im 12. und 13. Jahrhundert erlebte das Stift eine erste Blütezeit: So wuchs in dieser Zeit der klösterliche Besitzstand rasch an, wobei sich neben der babenbergischen Herrscherfamilie und den ungarischen Königen auch zahlreiche Adelige und Bürger als Gönner hervortaten. Der damalige Aufschwung spiegelt sich aber auch in der bis zum heutigen Tag erhaltenen eindrucksvollen mittelalterlichen Klosteranlage wider, die aus dem 12. und 13. Jahrhundert datiert: 1187 wurde der romanische Kirchenbau geweiht, 1220-1240 die Klosteranlage frühgotisch umgebaut, 1295 der gotische Hallenchor und das Brunnenhaus vollendet. An der Filiationstätigkeit des Wienerwaldklosters werden dessen Personalressourcen erkennbar: Heiligenkreuzer Mönche besiedelten innerhalb von zwei Jahrhunderten sieben weitere Zisterzienserabteien, namentlich Zwettl (1138), Baumgartenberg (1142), Czikador (1142), Marienberg (1197), Lilienfeld (1202), Goldenkron (1263) und Neuberg (1327). Schließlich ist auch auf die Leistungen der Mönche auf kulturellem Gebiet zu verweisen: Abgesehen von der Produktion wertvollster Handschriften (bis 1230 ist die Entstehung von 54 Codices in der Heiligenkreuzer Schreibstube nachweisbar) sind in diesem Zusammenhang vor allem die wissenschaftlichen Leistungen einiger Mönche zu nennen, die, wie etwa Gutolf von Heiligenkreuz, zu den bedeutendsten Köpfen ihrer Zeit zählten. Das spätere Mittelalter stellte Heiligenkreuz vor vielfältige Herausforderungen. Schon seit dem 13. Jahrhundert nahm die Zahl der Heiligenkreuzer Mönche, nicht zuletzt aufgrund des Aufschwungs der Bettelorden in den Städten, stark ab. Aber auch die große Pestepidemie in den 1340er-Jahren dezimierte den Konvent. Auch litt das Kloster schwer unter den politisch wechselhaften Zeiten. Durch die ständigen Kriege und durch die Auseinandersetzungen im Haus Habsburg stand das Stift mehrmals am Rande des Ruins. Fehden nahmen überall überhand. Söldnerbanden suchten Heiligenkreuz und seine Besitzungen heim. Hungersnöte brachen aus, weil die Ernte durch das kriegerische Treiben vernichtet oder nicht eingebracht werden konnte. Eine arge Inflation tat das Übrige. Erst im ausgehenden 15. Jahrhundert beruhigte sich die Situation ein wenig. Doch auch die Folgezeit brachte keine echte Besserung der Lage. Sehr zu leiden hatte das Kloster unter den Türkenkriegen von 1529 und 1532. Und auch die aufkommende Reformation stellte den Konvent vor so manches Problem. Nicht wenige der Mönche verließen damals Kloster. Personell stand es in den 1540er-Jahren vor dem Aus. Doch wendete sich das Blatt mit dem Abbatiat Konrad Schmids (1547-1558), unter dessen Leitung eine Phase der personellen, wirtschaftlichen und kulturellen Konsolidierung eingeleitet wurde, die unter seinen Nachfolgern Abt Ulrich Müller (1558-1584) und Abt Johann Rueff (1585-1599) eine Fortsetzung fand. Die so bald wieder gefestigte Stellung des Stiftes machte auch die Inangriffnahme neuer Aufgaben möglich, wobei in diesem Zusammenhang vor allem auf die Pfarrseelsorge zu verweisen ist: Seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde sie systematisch in Angriff genommen und entwickelte sich bald zu einem zentralen Betätigungsfeld der Mönche.
135843 Straße Deutsch-Brodersdorf Seibersdorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135805 Straße Ebreichsdorf Moosbrunn Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135799 Straße Ebreichsdorf Münchendorf 01 Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135803 Straße Ebreichsdorf Münchendorf 02 Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135687 Straße Ebreichsdorf Oberwaltersdorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135879 Straße Ebreichsdorf Pottendorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135690 Straße Ebreichsdorf Schranawand Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135681 Straße Ebreichsdorf Trumau 01 Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135683 Straße Ebreichsdorf Trumau 02 Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135797 Straße Ebreichsdorf Unterwaltersdorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135839 Straße Ebreichsdorf Weigelsdorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135816 Straße Mitterndorf Seibersdorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135820 Straße Moosbrunn Mitterndorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135856 Straße Oberwaltersdorf Ebreichsdorf 01 Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135858 Straße Oberwaltersdorf Ebreichsdorf 02 Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135852 Straße Oberwaltersdorf Tattendorf 01 Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135854 Straße Oberwaltersdorf Tattendorf 02 Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135881 Straße Pottendorf Klingfurth Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135916 Straße Pottendorf Wampersdorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135812 Straße Schranawand Mitterndorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135868 Straße Tattendorf Ebreichsdorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135866 Straße Tattendorf Hadunartesdorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135870 Straße Trumau Hadunartesdorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135685 Straße Trumau Kaltengang Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135860 Straße Trumau Moosbrunn Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135801 Straße Trumau Münchendorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135837 Straße Unterwaltersdorf Deutsch-Brodersdorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135814 Straße Unterwaltersdorf Mitterndorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135885 Straße Unterwaltersdorf Moosbrunn Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135818 Straße Unterwaltersdorf Seibersdorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135841 Straße Weigelsdorf Deutsch-Brodersdorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135877 Straße Weigelsdorf Pottendorf 01 Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135920 Straße Weigelsdorf Pottendorf 02 Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135883 Straße Weigelsdorf Unterwaltersdorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135918 Straße Weigelsdorf Wampersdorf Place Diese Straßenverbindung wurde auf der Basis der georeferenzierten Josephinischen Landesaufnahme, Österreich unter der Enns (1773–1781), eingezeichnet.
135465 Triestingau Place None
135508 Trumau Place In einer Urkunde des Jahres 1262 beurkundete Dietrich, Pfarrer von Mödling, einen mit dem Stift Heiligenkreuz eingegangenen Gütertausch. Teil des Gütertausches bildete eine Manse zu Kaltengang (dando vnum mansum in Chaltengange). In der Urkunde wird unter anderem Ulrich, Offizial in Trumau, als Zeuge genannt (Vlricum officialem in Drvmawe). In den Niederösterreichischen Herrschaftsakten befinden sich unter anderem Archivalien der Herrschaft Trumau. In einem Brief vom 11. September 1597 ist von "disem Flecken zu Trumau" die Rede (AT OeStA FHKA AHK NÖHA T28). 1599 ist der Ortsname "Trumaw" belegt (AT OeStA FHKA AHK NÖHA T28). In Akten des August 1615 ist "Tromau" bzw. der "Fheckhen Teimaue" bezeugt. Dieselben Akten berichten davon, daß die Landstraße damals nicht befahrbar war ("weilen die Landtstraß daselbst nit fürüber, und das Leuth geben schlecht von statt gehet") (AT OeStA FHKA AHK NÖHA T28).
136039 Trumau, Pfarrkirche zum Heiligen Johannes dem Täufer Place Die Pfarrkirche in Trumau ist dem Heiligen Johannes dem Täufer geweiht. Sie befindet sich im Nordwesten des Ortes und ist von einem ummauerten Friedhof umgeben. Es handelt sich um eine nachgotische Saalkirche mit Fassadenturm und einem frühhistoristischen Querhaus mit Presbyterium. Die Pfarrkirche wurde im Jahre 1588 vom Baumeister Andre Stuber errichtet. Eine Vergrößerung der Kirche wurde 1845 von Baumeister Matthias Frey durchgeführt.
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